Als Agentur für Gendern sorgen wir dafür, dass sich alle Zielgruppen angesprochen fühlen.
Gendern ist keine Pflicht. Aber eine Haltung. Und genau deshalb ringen viele Unternehmen mit der Frage: Wie schaffen wir es, Menschen aller Geschlechter sprachlich mitzudenken – ohne Texte zu verunstalten, Leser*innen zu verlieren oder die eigene Marke zu verwässern? Eine verbindliche Norm gibt es (noch) nicht. Aber es gibt eine klare Tendenz. Immer mehr Organisationen verabschieden sich vom generischen Maskulinum – weil sie sich der Vielfalt in ihren Teams, ihrer Kundschaft und ihrer Zielgruppen auch sprachlich öffnen wollen. Als Agentur für Gendern begleiten wir diesen Prozess professionell und individuell.
Was bringt Gendergerechte Sprache für Unternehmen?
Sichtbarkeit schafft Vertrauen.
Gendersensible Sprache ist mehr als ein politisches Statement – sie zeigt Haltung, schafft Sichtbarkeit und stärkt das Vertrauen in die Kommunikation eines Unternehmens. Wer alle Menschen sprachlich mitdenkt, spricht sie auch an – und signalisiert Wertschätzung und soziale Verantwortung. Das ist längst kein moralischer Luxus mehr, sondern ein klarer Imagefaktor in der internen wie externen Kommunikation.
Gut gemachte Texte können dabei beides: inklusiv und lesefreundlich sein. Sie zeigen, dass ein Unternehmen Vielfalt ernst nimmt – und Sprache als Teil seiner Unternehmenskultur versteht. Gendergerechte Formulierungen sorgen so nicht nur für Sichtbarkeit, sondern auch für Klarheit und Konsistenz. Sie machen deutlich: Hier wird niemand ausgeblendet. Hier ist Vielfalt Teil der Haltung.
Das zahlt sich aus – gegenüber Mitarbeitenden, Bewerber*innen und Kund*innen. Vor allem jüngere Zielgruppen und urbane Milieus erwarten heute eine Sprache, die sie einschließt. Unternehmen, die hier klug agieren, verschaffen sich Vorteile: im Wettbewerb um Fachkräfte, im gesellschaftlichen Diskurs – und im Vertrauen in die eigene Marke.
Was zeichnet uns als Agentur für Gendern aus?
Wir bringen Struktur in die Vielfalt der Möglichkeiten.
Denn Gendern bedeutet mehr, als nur Sternchen zu setzen. Wir beraten Unternehmen bei der Auswahl geeigneter Genderregeln, entwickeln stimmige Lösungen für die interne und externe Kommunikation – und sorgen dafür, dass Sprache, Haltung und Marke zusammenpassen.
Was wir für Unternehmen tun:
- Wir analysieren bestehende Texte und Kommunikationsmittel auf Gendergerechtigkeit.
- Wir entwickeln maßgeschneiderte Genderkonzepte, die zur Corporate Language und Zielgruppe passen.
- Wir formulieren Genderrichtlinien und Sprachleitfäden, mit denen auch Kund*innen und Kolleg*innen sicher arbeiten können.
- Wir optimieren Texte – von E-Mails über Stellenanzeigen bis zu Geschäftsberichten – stilistisch, inklusiv und lesefreundlich.
- Wir geben Workshops und Schulungen, in denen Teams gendersensible Sprache souverän lernen und anwenden können.
Unser Ziel: praktikable Lösungen statt ideologischer Grabenkämpfe. Denn Gendern soll verbinden, nicht trennen.
Welches Konzept empfehlen wir als Agentur für Gendern?
Nicht die eine Methode – sondern das passende System.
Gendern ist mehr als die Wahl zwischen Sternchen und Doppelpunkt. Es geht darum, unterschiedliche Methoden sinnvoll zu kombinieren – abhängig von z.B. Personenbezeichnungen im Unternehmen, Sprachkultur, Textsorte, Medium und Zielgruppe. So entstehen abgestufte oder kombinierte Genderkonzepte, die zur jeweiligen Kommunikationsrealität im Unternehmen passen.
Ein Beispiel:
- Website (Kund*innenansprache): Ein Unternehmen nutzt auf der Website durchgängig den Genderstern („Berater*in, „Kund*in“), um eine offene, sichtbare Ansprache aller Geschlechter zu gewährleisten und eine progressive, werteorientierte Außenwirkung zu erzielen. Zielgruppe: ein diverses, urbanes Publikum.
- Geschäftsbericht (formelle Unternehmenskommunikation): Im jährlich erscheinenden Geschäftsbericht setzt das Unternehmen auf neutrale Formulierungen („Fachkräfte“, „Belegschaft“, „Vertriebsteam“), um Seriosität, Lesbarkeit und stilistische Kontinuität zu wahren. Genderzeichen werden vermieden, ohne auf Inklusivität zu verzichten.
- Interne Schulungsunterlagen (Barrierefreiheit und Lesefluss): In den Schulungsunterlagen für Mitarbeitende verwendet das Unternehmen den Gender-Doppelpunkt („Kolleg:innen“, „Teilnehmer:innen“), da dieser von gängigen Screenreadern besser verarbeitet wird. Gleichzeitig sorgt die kompakte Schreibweise für einen flüssigen Leserythmus.
So entstehen mehrdimensionale Sprachkonzepte, das unterschiedliche Medien, Kontexte und Anforderungen berücksichtigt – ohne dabei an Klarheit oder Konsistenz zu verlieren.
Wo liegen die Herausforderungen?
Gendern ist nicht suchmaschinenneutral – und nicht barrierefrei per se.
Deshalb muss bei der Entscheidung für eine Gendermethode auch die technische Umsetzung mitgedacht werden:
- Lesefreundlichkeit: Nicht jede Genderform passt in jede Textsorte. Besonders bei längeren oder erklärungsbedürftigen Texten helfen neutrale Begriffe, den Lesefluss zu erhalten.
- SEO-Relevanz: Google erkennt das Binnen-I als Fehler – und wertet es oft als weibliche Form. Das Gendersternchen wird als Leerzeichen gelesen – was zu abweichenden Ergebnissen führen kann. Der Doppelpunkt gilt als SEO-freundlicher Kompromiss.
- Screenreader-Kompatibilität: Sternchen oder Unterstrich werden von Vorleseprogrammen oft als „Sternchen“ oder „Unterstrich“ vorgelesen. Der Doppelpunkt hingegen erzeugt meist eine kurze Pause – also die natürlichste Lesart.
Unser Fazit: Wer gendergerecht schreiben will, muss auch technisch sauber arbeiten. Und die passende Genderform für Medium, Zielgruppe und Zweck auswählen.
Sprich gleich mit deiner Agentur für Gendern!
Als Agentur für Gendern mit dem Know-how einer Textagentur entwickeln wir Genderlösungen, die funktionieren – für Leser*innen, für dein Unternehmen und für alle Menschen. Wir beraten Unternehmen, Organisationen und Verbände bei der Auswahl und Anwendung gendergerechter Sprache. Dabei nehmen wir Rücksicht auf Tonalität, Lesbarkeit, Corporate Language und die Anforderungen eurer Kommunikation. Ob Gendersternchen, Doppelpunkt, neutrale Sprache oder Kombination: Wir helfen dir, eine klare Linie zu finden – jenseits von Ideologie und Symbolpolitik. Und sorgen dafür, dass Vielfalt bei euch nicht nur gelebt, sondern auch gelesen wird.
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